Osteopathie Gerdes Kinderosteopathie Ganzheitliche Chiropraktik und manuelle Gelenktherapie Heilpraktiker
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Therapie

Anhand der Anamnese, der Inspektion und Palpation versuchen wir den Grund für ihr Problem zu finden. Das Gespräch (Anamnese) gibt Aufschluss darüber, inwieweit eine osteopathische Behandlung sinnvoll und indiziert ist. Sollten Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, bringen Sie bitte eine Liste darüber mit. Der Sichtbefund, d.h. die Inspektion und die Palpation, also der Tastbefund sind weitere notwendige Untersuchungskriterien. Die Ausrichtung der Behandlung, die Behandlungsdauer und die Anzahl der Termine sind abhängig vom bestehenden Problem. Schwerpunkt der Therapie ist das Finden und beseitigen von Dysfunktionen.

 

Häufig anzutreffende Beschwerden in der Praxis sind Rückenschmerzen, insbesondere untere Rückenbeschwerden. Diesbezüglich werden unterschiedliche Begriffe/Terminologien genutzt, um den Zustand zu beschreiben. Hierzu zählt das LWS-Syndrom, Lumbago ("Hexenschuss"), die Lumbalgie (Kreuzschmerz) oder die Lumboischialgie. Bei der Lumboischialgie gibt es zusätzlich zum Schmerz eine Ausstrahlung in die untere Extremität. Dabei wird unterschieden in radikuläre und pseudoradikuläre Schmerzausbreitung. Bei der radikulären Symptomatik ist in der Regel die Nervenwuzel gereizt und es kommt zu einer segmentalen Schmerzausbreitung. Bevor also behandelt werden kann, muss von ärztlicher Seite abgeklärt werden, ob ein pathophysiologischer Mechanismus, wie z.B. ein Bandscheibenvorfall, eine Fraktur, eine Infektion oder anderes vorliegt. Hierzu werden häufig das Röntgen, Computertomografie (CT) oder die Magnetresonanztherapie (MRT) genutzt.

 

Besteht eine pseudoradikuläre Symptomatik geht man nicht von einer Nervenwurzelreizung aus, sondern vermutet die Probleme im Bereich der Zwischenwirbelgelenke, der Muskeln, der Bänder oder anderer Strukturen.

Das ISG (Iliosakralgelenk) hat in der osteopathischen Betrachtung bezüglich des unteren Rückenschmerzes einen großen Stellenwert. Eine Fehlstellung bzw. eine Dysfunktion des ISG´s kann zu statischen Dysbalancen führen. Dies kann wiederum   muskuläre Dysbalancen mit sich ziehen und zu einer pseudoradikulären Ausstrahlung ins Gesäß oder der unteren Extremität führen.

 

Eigenübungen:

 

Was für einen Stellenwert haben Eigenübungen in der Osteopathie?

 

Eigenübungen haben  nach dem eigentlichen Behandlungstermin und darüber hinaus einen großen Stellenwert.

 

Beispiel: Viele Patienten mit einer sitzenden Tätigkeit haben häufig Probleme im unteren und oberen Rücken. Viele Faktoren können auf diese Bereiche wirken. Der Bewegungsaspekt ist allerdings ein großer Anteil. Wenn Sie keinen Ausgleich zu ihren Alltagsbewegungen schaffen (z.B. Sitzen ca. 6-8 Std pro Tag), entstehen Schonhaltungen, Verkürzungen und einseitige Aktivierungen von Muskelketten. Wenn man hier nicht aktiv gegensteuert (Kräftigung, Mobilisierung, Dehnung) und einen Ausgleich schafft, entstehen über die Zeit Probleme und manifestieren sich. 

Die Osteopathie kann eine Möglichkeit sein, um aus dem Problem heraus zu kommen (Blockaden lösen, Gelenke mobilisieren, Muskeln/Faszien bearbeiten etc.).

Um jedoch langfristig aus dem Problem heraus zu kommen ist es notwendig selber aktiv zu werden. Eine individuelle Beratung ist hierfür sinnvoll. 

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