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Osteopathie bei Sportlern

Osteopathie bei Sportlern

 

Wie Osteopathie Sportlern nach Verletzungen in der Regeneration und der Prävention helfen kann

 

Frau Z. ist Mutter von zwei Kindern, arbeitet halbtags und ist ausgebildete Zumba-Trainerin. Frau Z. kommt in einem ca. 2 bis 3 monatigen Abstand in die Praxis für Osteopathie und Kinderosteopathie.  Frau Z. ist Sportlerin durch und durch. Schon als Kind war sie vielseitig aktiv und hat sich in diversen Sportarten ausprobiert. Bewegung ist aus ihrem Alltag nicht mehr wegzudenken. Heute widmet sie sich voll und ganz dem Zumba und leitet als ausgebildete Trainerin Gruppen von bis zu 60 Sportlern an.

Herr Gerdes: Frau Z., vielen Dank für ihre Zeit. Wie lange betreiben Sie schon Sport?

Frau Z.: Insgesamt mache ich schon seit meiner Kindheit viel Sport. Zumba-Trainerin bin ich seit ca. fünf Jahren.

Herr Gerdes: Wie häufig unterrichten Sie in der Woche?

Frau Z.: Seit einigen Jahren mindestens drei Mal pro Woche. Darüber hinaus fallen Krankheitsvertretungen an.

Herr Gerdes: Hatten Sie bisher größere Verletzungen?

Frau Z.: Nein.

Herr Gerdes: Welche Beschwerden begleiten Sie regelmäßig?

Frau Z.: Knieschmerzen auf der rechten Seite.

Herr Gerdes: Wobei treten die Kniebeschwerden auf?

Frau Z.: Die Knieschmerzen werden nicht durch eine spezielle Bewegung ausgelöst, sie treten aber häufig nach Belastung auf. Insbesondere nach intensiven Zumbaeinheiten.

Herr Gerdes: Was glauben Sie, woraus die Kniebeschwerden resultieren?

Frau Z.: Die Zumba-Kurse sind überwiegend an aufeinander folgenden Tagen. Meine Vermutung ist die zu kurze Regenerationsphase und die hohe Belastung.

Herr Gerdes: Wie konnte Ihnen die Osteopathie bei den Kniebeschwerden helfen?

Frau Z.: Ich habe jedes Mal eine komplette Schmerzreduzierung durch die Behandlung gehabt.

Herr Gerdes: Wie lange hält die Wirkung der osteopathischen Behandlung bei den Kniebeschwerden ca. an?

Frau Z.: Abhängig davon, ob ich mehr oder weniger Kurse mache, etwa 2 bis 3 Monate.

Herr Gerdes: Würden Sie Sportlern eine osteopathische Behandlung bei Kniebeschwerden empfehlen? Und wenn ja, warum?

Frau Z.: Es gibt sicherlich mehrere Ursachen für Knieschmerzen. Bei mir hat die Behandlung gut geholfen. Das Konzept der ganzheitlichen Betrachtung meines Knieproblems gefällt mir sehr gut. Durch die gezielte osteopathische Untersuchung haben wir gemeinsam herausfinden können, dass das Problem aus einem schiefen Becken resultiert. Durch die hohe körperliche Belastung kommt es leider immer wieder zu einer Schiefstellung des Beckens. Die schnelle Wirkung hat mich überrascht. Aus meiner Sicht ist die osteopathische Untersuchung und Behandlung ein guter Ansatz, um dem Problem auf den Grund zu gehen und für Sportler zu empfehlen.

 

Mit Frau Z. wurde eine gründliche Anamnese, Inspektion und Palpation durchgeführt. Es wurde eine Fehlstellung des rechten Beckens und des Kreuzbeins festgestellt. Es war ein deutlicher Hypertonus (erhöhte Spannung der Muskulatur) in der Hüftbeugemuskulatur und der tiefen Wadenmuskulatur zu finden. Darüber hinaus auch in der Oberschenkelmuskulatur (Quadricepsmuskulatur)  rechts. Aufgrund der Fehlstellung des Beckens steigt die Spannung auch in den thorakolumbalen Übergang auf (dies ist die Bezeichnung für den Übergang von der Lendenwirbelsäule zur Brustwirbelsäule). Die Behandlung setzt sich aus der Korrektur des Beckens und des Kreuzbeins zusammen. Hierfür werden MET-Techniken (Muskel-Energie-Techniken) genutzt. Die Hüftbeugemuskulatur, die Wadenmuskulatur und die Oberschenkelmuskulatur werden über unterschiedliche Techniken entspannt. Die Mobilisation der Lendenwirbelsäule und der Brustwirbelsäule bildet den Abschluss. Die gezielte Dehnung stark beanspruchter Muskeln, wurde als Hausaufgabe mitgegeben.

 

 

 

 

 

 

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